Quartiergeschichte
Lage und Besiedelung
Das heutige Maihofquartier wurde erst ab Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem Siedlungsraum mit Stadtcharakter. Und es gab Steinbrüche, deren Zeugen man heute noch finden kann.
Bahnhof Maihof
Wäre es in den 1850er Jahren nur ein bisschen anders gelaufen, gäbe es heute im Maihofquartier einen Bahnhof.
Trambahn
Ab 1899 führte eine Trambahn-Linie bis ins Maihofquartier. Zwar fährt heute kein Tram mehr in den Maihof, die 1er-Linie gibt es aber bis heute als Busverbindung.
Rotsee
Anfang 20. Jahrhundert stand das Ökosystem Rotsee kurz vor dem Kollaps. Heute ist der See wieder gesund, auch dank dem Quartierverein Maihof.
Quartierverein Maihof
Der Zustand des Rotsees war im Sommer 1929 besorgniserregend. Josef Renggli, Josef Andres und Martin Vögeli entschieden deshalb, die ‹Gesellschaft Pro Rotsee› zu gründen: Die Geburtsstunde des Quartiervereins Maihof.
Rotseefähre
Die Rotseefähre transportiert schon seit mehr als 600 Jahren Personen über den Rotsee. Früher ruderte ein Fährmann, seit kurzem steuern die Rotseewärter die Fähre mit einem Elektromotor.
Schulhaus Maihof
Das Maihof-Schulhaus wurde 1906 im Stil eines französischen Schlosses errichtet. Damals wortwörtlich auf der grünen Wiese.
Der Maihof – St. Josef
Die Maihofkirche wurde durch den Architekten Otto Dreyer während des zweiten Weltkrieges unter schwierigen Bedingungen gebaut.
Schild AG
Die Schild AG (früher Tuch AG) hat im Maihofquartier preisgünstige «Herren- und Knabenbekleidung in bester Qualität» hergestellt. Übrigens: Das Chinderhus Maihof hat auch mit der Schild AG zu tun.
Stokys
Die Gebrüder Stockmann starteten während dem zweiten Weltkrieg mit ihrem Aluminium-Metallbaukasten Stokys mit guten Bedingungen im Maihofquartier.
Pulvermagazin Gopplismoos
1701 wurde der Vorgänger des heutigen Wachturms in der Museggmauer durch einen Blitzeinschlag getroffen. Dieses Ereignis führte zum Bau des Pulvermagazins Gopplismoos.
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